Da die meist gesehene Ernährungspyramide komplett überarbeitungswürdig ist, habe ich mal eine neue entworfen:
Am wichtigsten (also meist benötigten) sind die Grünpflanzen (auch Grünzeug). Sie enthalten das wichtige Chloropyll, dass dem Blut am nähsten ist… sowie viele wichtige Mineralien und andere Stoffe!
Zusammen mit Obst und Gemüse ergeben sie eine sehr gute Basis für die Ernährung – alles unerhitzt natürlich!
Die Prozente beziehen sich auf das Volumen, nicht auf das Gewicht! Anfangs kann man mehr Obst essen zum Grünzeug, später wird es meist automatisch weniger, weil es einfach zu süß wird (besonders unsere überzüchteten Früchte, die so süß in freier Wildbahn gar nicht anzutreffen wären – am Besten könnt ihr diesen Unterschied z.B. bei den Heidelbeeren aus dem Wald bzw. gezüchtet aus dem Laden schmecken…und sehen).
Auch bei sensiblen Kindern habe ich die Erfahrung gemacht, dass zuviel Banane (besonders diese) aggressiv macht und die Kinder unausgeglichen werden.
Zu den Früchten zählen auch Tomaten, Gurken, Zuccinis, etc.
Bei den Algen müsst ihr selbst eure Erfahrungen sammeln – wie mit allem. Ich habe gute gemacht, da sie die Minerallager schnell wieder füllen.
Wer will, kann natürlich auch Sprossen keimen lassen. Beim Buchweizen aber darauf achten, dass sie nicht zu lang (=grün) werden, da sie dann giftig werden und verschiedene Hautreaktionen und verändertes Empfinden auslösen können.
Als nächstes kommen Gemüse (Wurzelgemüse, Brokkoli, Blumenkohl, etc.) und Getreide, wobei wir Getreide gar nicht essen (brennt mir im Hals) und ist nicht so gut verdaulich – aus meiner Erfahrung wie gesagt. Aber probiert es selber. Buchweizen dagegen essen wir öfter – der gehört zu den Gräsern, ist also kein Getreide.
Gemüse essen wir auch – aber nicht so oft. Ich persönlich habe damit nicht sooo gute Erfahrungen. Manche essen gerne Wurzelgemüse zusammen mit Nüssen (alleine sättigen Gemüse nicht unbedingt) und habe damit gute Erfahrungen. Mir geht es am Besten mit Grünen Smoothies…und ein wenig Fett.
Danach folgen die Fettfrüchte und Nüsse, Samen, etc. Je nach körperlicher Tätigkeit und Witterung/Jahreszeit benötigt man davon mehr oder weniger. Man bekommt es ganz gut ins Gefühl und weiss dann einfach wieviel gut für einen ist. Wie immer: Hört auf euren eigenen Körper – egal, was andere sagen!! Bei mir war es so, dass ich im heißen Texas keine Nüsse brauchte, im kühlen Deutschland schon auch Nüsse esse – in Maßen (aber das zeigt mir der Körper – er ist ein kluges Instrument, das bei roher Ernährung sehr gut und zuverlässig funktioniert).
Ganz zum Schluss (also, was der Körper gar nicht oder nur in geringen Mengen braucht/verträgt) kämen dann die Trockenfrüchte (diese würde ich einweichen, dann sind sie besser für die Zähne, etc.) und alle verarbeiteten und zubereiteten Nahrungsmittel (wie z.B. “Küchenrohkost” – rohe Pizza, Burger, Patés, Kräcker, etc.) oder Zusatzmittel wie Agavennektar, Pulver, etc. Aber nochmal: Dies nur zu meiner bisherigen Erfahrung. Testet selbst und berichtet!!