Das Rohkost-Camp
Eine schöne und wertvolle Erfahrung für groß und klein
Ein Bericht einer erstmaligen Teilnehmerin und Mithelferin vom Rohkost-Camp:
Meine Erfahrungen vor Ort
Ich habe mich tief entspannt und viel Neues gelernt.
Das Klangschalenritual an meinem ersten Abend war eine schöne, intensive (und zunächst befremdliche – einfach eine Neuheit für mich) Begrüßung. Nach einem Tag des Ankommens, in dem ich die zeitlichen und sozialen Strukturen versuchte zu durchblicken, die mir zunächst chaotisch vorkamen, ich später aber auch als selbstorganisiert & mit hoher Freiwilligkeit zu schätzen lernte, ging es mir richtig gut auf dem Camp. Zum Ankommen gehörte auch noch ein Tag des Brennens im Bauch und der Erschöpfung und somit Erholung.
Ich hatte vorher noch nicht mehrere Tage, oder vielleicht auch nicht mal einen ganzen Tag, komplett rohköstlich gelebt. Ich war verblüfft, dass ich in den restlichen 4 Tagen viel Energie hatte, mein Körper „von selbst“ angefangen hat fordernde, sportliche Übungen zu machen. (Die letzten Monate / Jahre spürte ich häufig Trägheit und Schwere, trotz teils häufiger und intensiver sportlicher Betätigung. Besonders im Parkourtraining, wo schnelle kraftvolle Bewegungen notwendig sind, merkte ich, dass ich nicht so viel von dieser Energie hatte).
Auch Tiefenentspannung, Leichtigkeit und Lebensfreude habe ich in manchen Momenten in einem Maße gefühlt, die ich in diesem Maße in den letzten Jahren selten gefühlt habe. Ich denke, dass die Rohkost dazu beitrug, aber auch sehr die inneren Entwicklungen durch das ehrliche Mitteilen, die Inspirationsvideos von Gopal. Erfüllend war auch der Kontakt, in dem sich eine Freundschaft entwickelte und vertiefte – und das gesamte Setting der Gemeinschaft, bei dem ich vor allem beim Tanzen mitgemacht habe und Freude dabei hatte. Insgesamt war ich viel im Flow und im Jetzt, von einem Moment zum nächsten, unterwegs.
Auch die Kinder habe ich ins Herz „geschlossen“. Ich bin dankbar, jedes einzelne Kind ein bisschen kennenzulernen mit seinem Charakter, Stärken und Eigenheiten. Jeden Tag mit den Kindern Akrobatik zu machen, hat mir Spaß gemacht. Es hatte auch seine herausfordernden Seiten. Ich bin froh, daraus viel gelernt haben zu dürfen und mich mehr für die Kinder und die andere Welt, die der Umgang mit ihnen für mich bedeutet, geöffnet zu haben.
Ebenso verhält es sich mit dem von mir angeleiteten Erdschützer-Nachmittag. Es war toll, ein paar Übungen zum ersten Mal mit Kindern auszuprobieren (vorher nur mit jungen und „älteren“ Erwachsenen) und zu erleben, wie die Kinder darauf und auf meine Art reagieren. Auch wie ich mit den auftauchenden Impulsen – und auch Konflikten – umgehe, war für mich lehrreich. Es war schön, nicht alleine zu sein, sondern ich habe mich, besonders beim Erdschützer-Angebot, aber in den letzten Tagen auch bei Akrobatik, durch interessierte Erwachsene unterstützt gefühlt.
Danach – was ich mitgenommen habe:
Ich kam eine Woche nach dem Rohkostcamp weiterhin inspiriert aus dem Urlaub zurück. Seit Sonntag habe ich mehrmals Wildkräuter gesammelt, die ich schon kannte, und Sprossen gezogen. Das sind zwei neue wichtige Ernährungselemente, die für mich sehr „stärkend“ schmecken. Zuvor hatte ich diese nur am Rande, als seltenes nettes „Topping“, wahrgenommen. Ich habe mir vorgenommen, mich 3-4 Tage pro Woche komplett rohköstlich zu ernähren und insgesamt mehr frisches Gemüse, Sprossen, Wildkräuter zu essen. Das hat zum Teil schon geklappt, ein paar Herausforderungen gab es auch schon.
Vor dem Camp habe ich mich, was die Änderung oder „bewusste“ Gestaltung meiner Ernährung angeht (über vegan und den halben Versuch es vollwertig zu machen, der aber öfters scheiterte hinaus), träge gefühlt bzw. es gab immer wieder innere Stimmen, die gesagt haben „wenn ich mit anderen Themen weiter bin, kann die Ernährung dran kommen“. Jetzt habe ich, durch die ganz praktische Erfahrung der Rohkost (und später einige Wildkräutergerichte zu Besuch bei einem Freund) den Perspektivwechsel handfest erfahren. Das hat bereits geholfen, einiges umzusetzen, weil ich mich nicht aus dem Kopf zwingen muss, sondern das Positive als Referenzerfahrung habe. J Ich habe Lust, mit den Rohkosterfahrungen weiterzumachen.
Alles Liebe
Céline
Hier kannst du einen Film zum Rohkost-Camp sehen.
RohkostCamp
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